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Los geht's

Google Images

Google Images ist Teil der Suchmaschine Google. Dabei handelt es sich um die umfangreichste Bilder-Suche der Welt mit vielen Milliarden Bildern und weiter über einer Milliarde Suchanfragen pro Tag.

Ergebnisse aus dem Google Bilder-Index können auch in die Suchergebnisse (SERPs) der Websuche integriert werden. Für die Suchmaschinenoptimierung sind Google Images relevant, weil gute Rankings im Bilder-Index zur Steigerung der SEO Visibility und dem Traffic einer Website beitragen können.

Entwicklung von Google Images

Gelauncht wurde Googles Bilder-Suchmaschine im Jahr 2001. Mit ca. 250.000 indexierten Grafiken war sie damals weit entfernt von ihrer heutigen Größe. Doch der Bestand an Bilddaten nahm seit der Einführung enorm zu, sodass schon neun Jahre später über eine Milliarde Bilder im Index waren.

Theoretisch kann Google jedes auf einer Website veröffentlichte Bild in seinen Index aufnehmen. Somit steigt die Zahl der Bilder in der Suchmaschine mit jeder im WWW hochgeladenen Grafik weiter an. Die Datenlage zum tatsächlichen Volumen der Google Bilddatenbank ist dürftig, da der Konzern keine offiziellen Zahlen ausweist. Der Bilderindex 2010 schon mehr als eine Milliarde Bilder umfasste, dürfte die Zahl sich inzwischen verdoppelt haben.

Seit der Einführung seiner Bilder-Suchmaschine hat Google das Produkt für die User kontinuierlich ausgebaut. Allerdings wurde die Bildersuche zunächst relativ „stiefmütterlich“ behandelt und bot nur wenige Features und Anpassungsmöglichkeiten. Ein grundlegendes Update der Suchfunktion erfolgte schließlich 2009, als sowohl das Layout als auch die Funktionalität angepasst wurden.

Ein wichtiger Entwicklungsschritt der Google Bildersuche ist die Einführung der sogenannten „Inverssuche“ im Jahr 2011. Seither können User mit Hilfe einer eingegebenen URL oder durch den Upload von Bildmaterial nach ähnlichen Bildern suchen.

Seit 2012 verfügt Google Images über zahlreiche Filtermöglichkeiten, darunter auch über einen „Safe Search“-Filter, mit dem anstößiges Material für Minderjährige aus den Ergebnissen herausgefiltert werden kann.

Funktionen der Google Bildersuche

Die Google Bildersuche funktioniert wie die herkömmliche Google-Suche auch. User geben ihren Suchbegriff in den Suchschlitz ein uns starten mit einem Klick auf den Lupen-Button die Suche.

  • Tools: Im Bereich „Tools“ können User die Ergebnisse nach Größe, Farbe, Typ, Zeit und Nutzungsrechten sortieren. Das hat den Vorteil, dass bei der Bildrecherche schnell eine Vorauswahl getroffen werden kann. Durch Filterung nach Nutzungsrechten können z. B. Journalist*innen oder Texter*innen mit wenigen Klicks nach möglichem Bildmaterial zur Anreicherung des Contents suchen.
  • Größen anzeigen: Im Bereich Tools lassen sich die Suchergebnisse mit den entsprechenden Bildgrößen anzeigen.
  • Inverssuche: Durch einen Upload von eigenen Bilddateien oder der Eingabe einer Bild-URL können User ähnliches Bildmaterial finden. Diese Funktion eignet sich auch, um mögliche Plagiate aufzudecken. Voraussetzung dafür ist, dass die das Urheberrecht verletzenden Bilder auch von Google indexiert wurden.
  • Gruppierung: Google schlägt bei der Eingabe von Suchbegriffen passende Bildergruppen vor. So können User zum Beispiel nach Bildern zu einem Tisch suchen und die Suchmaschine liefert weitere Vorschläge wie „Tisch Clipart“ oder „Esstisch“ aus. Dort sind bereits die entsprechenden Ergebnisse gruppiert.
  • Produktbilder: Wer die Bildersuche auf dem Smartphone verwendet, erhält neben organischen Suchtreffern auch als „Produkt“ markierte Suchtreffer mit bezahlten Anzeigen aus Google Shopping .

Warum Google Images für die Suchmaschinenoptimierung wichtig ist

Google Images spielt auch für die Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle. Denn die Bilder aus dem Index werden nicht nur in der Bildersuche selbst angezeigt, sondern auch in den organischen Suchtreffern. So können Websites mehr Traffic erzielen, wenn User auf Bildmaterial klicken, das in den Top-Positionen der SERPs angezeigt wird. Zugleich hilft die Bildoptimierung dabei, die Sichtbarkeit in der Web-Suche zu erhöhen.

Voraussetzungen für die Optimierung von Bildern

Damit Webmaster und SEOs mit Bildern gute Rankings erzielen können, sind bestimmte Voraussetzungen nötig. Hier sind einige davon aufgeführt:

  • Dateiname: Für ein gutes Ranking in Googles Bildersuche sollten die Grafiken eindeutig und mit einem passenden Keyword benannt werden.
  • Einbettung: Vorteile beim Ranken kann es haben, wenn das Bild in einen holistischen Kontext eingebunden ist.
  • Qualität: Eine hohe Bildqualität führt ebenfalls zu besseren Platzierungen in der Bildersuche.

Kritik an Google Images

Seit Google Images nach dem Klick auf ein Ergebnis ein Thumbnail anzeigt und nicht mehr direkt auf die Bildquelle weiterleitet, haben viele Websites an Traffic verloren. Denn User müssen nicht mehr die Zielseite aufrufen, um die Bilder vollständig zu sehen, sondern können sich durch Google Images wie durch eine Bildergalerie durchklicken.

Zugleich werden weitere und ähnliche Bilder vorgeschlagen, sodass die Möglichkeit von neuen Besucher*innen über Google Bilder deutlich verringert wird.

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